Archiv des Autors: Antifa Klüngel Bochum

NoTddZ: Bochum fährt nach Dortmund

Bochum goes #NoTddZ! Kommt am 4. Juni zum Bochumer Antifa-Treffpunkt, 8.45 Uhr (pünktlich) am Buddenbergplatz (HBF-Hintereingang). Von hier aus wollen wir gemeinsam mit möglichst vielen Menschen nach Dortmund fahren, um den von RUB-Student Michael Brück angemeldeten Nazi Großaufmarsch zu verhindern. Die Abendlandkrieger versuchen mit dem Verlegen des „Tag der deutschen Zukunft“ nach Dortmund ihr letztes, alljährlich stattfindendes Event zu retten. Wir wollen ihnen dieses Event nehmen und unterstützen daher den Blockadeaufruf von NoTddZ. Da bis zu 1000 Nazis erwartet werden, wollen wir eine gemeinsame und solidarische Anreise organisieren.

Am Samstag alle nach Dortmund - Beteiligt euch an der gemeinsamen Anreise aus Bochum

Für den Abend davor gibt es auch schon einen Plan – linksradikale Vorabenddemonstration durch Dortmund! Infos zur Vorabenddemo, zum Naziaufmarsch und den antifaschistischen Protesten:

03.06.2016Linksradikale Vorabenddemonstration der Antifaschistischen Union Dortmund!
Für ein besseres Morgen – keine Zukunft diesen Zuständen! | Aufruf: antifaunion.blogsport.de

04.06.2016 – ‪#‎NoTddz‬ – Gegen den Naziaufmarsch in Dortmund – NoTddZ unterstützen!
Zusammen organsieren, blockieren, verhindern! | Aufruf: dortmund.no-tddz.org

03.06. und 04.06.2016 – ‪Nummer des Ermittlungsausschuss: 0231 84 046 84 | Den EA ruft Ihr an, wenn Ihr von der Polizei festgenommen wurdet oder ein Polizeikessel entstanden ist, der mit der vorläufigen Festnahme der Eingekesselten enden kann. Das Team nimmt dann Kontakt zu Anwält*innen auf die versuchen, die Situation mit der Polizei zu klären bzw. Euch schnell aus der Gefangenensammelstelle (GeSa) raus zu bekommen. Denkt dran: Auf der Polizeiwache steht Euch ein Telefonat zu und das solltet Ihr für den EA-Anruf benutzen. Weitere Informationen findet Ihr unter earuhr.noblogs.org.

Pegida-Ableger am 19. Juni in Bochum?

„Ich bin kein Nazi, ich bin ein Patriot.“
„Ich bin nicht Scheiße, ich bin Kacke.“

Beim Stelldichein von „Pegida NRW“ am vergangenen Montag in Duisburg wurde eine rassistische Kundgebung in Bochum angekündigt. Stattfinden soll diese am 19. Juni um 17 Uhr auf dem Husemannplatz. Als Organisator tritt der jüngste Pegida-Sprössling „DaSKuT“ („Deutschland asylfreie Schulen, Kindergärten und Turnhallen“) auf. „DaSKuT“ scheint organisatorisch zu großen Teilen von dem Mönchengladbacher HoGeSa-Mitbegründer Dominik Roeseler getragen zu werden, der nach dem Debakel bei „HoGeSa 2.0“ — bei dem er als Anmelder fungierte — und seinem Rauswurf bei „Pro-NRW“ offenbar neue Betätigungsfelder bei „Pegida NRW“ und dessen Umfeld. Administrator der „DaSKuT“ Facebook-Gruppe ist Branco Barkic, der in Bochum-Weitmar die „Barkic-Mietwerkstatt“ betreibt und hier mit gebrauchten KfZ-Teilen handelt. Auch Barkic ist Teilnehmer der „Pegida NRW“ Demonstrationen in Duisburg.

Rassisten unter sich: Branco Barkic und Dominik Roeseler

Wie viele Rassist*innen sich am 19. Juni in Bochum tatsächlich einfinden werden bleibt abzuwarten. Die Erfahrung zeigt aber: Wo Pegida und seinen Ablegern nicht von Anfang an breiter Widerstand entgegen schlug, konnten diese langfristig teils Naziaufmärsche etablieren, die so vorher nicht denkbar gewesen wären. Negativbeispiel in NRW ist Duisburg, wo seit über einem Jahr wöchentlich zwischen 100 und 300 Nazis und Rassist*innen auflaufen – von Polizei und Zivilgesellschaft weitgehend unbehelligt. Lasst uns dem Potpourri aus „besorgten Bürgern“, rechten Hools, Alltagsrassist*innen und militanten Neonazis deshalb von Anfang an konsequent entgegentreten.

NoTDDZ am 4. Juni in Dortmund

Auch in Bochum laufen die Vorbereitungen gegen den maßgeblich von RUB-Student und Neonazi-Kader Michael Brück mitorganisierten „Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ) am 4. Juni in Dortmund auf Hochtouren. Die Dortmunder Neonazis um die Partei „Die Rechte“, möchten der bundesweiten Naziszene hier eine Negativvision der Zukunft Deutschlands darbieten. Wir sind angetreten, um dies zu verhindern.

Eine gut besuchte Mobi-Veranstalltung im offenen Antifa-Café hat bereits stattgefunden. Am Samstag, den 28. April organisiert die schwarze Ruhr-Uni ein Blockadetraining im Sozialen Zentrum Bochum. In der Ankündigung heißt es:

#NoTDDZ Aktions- und Blockadeworkshop am 28. April im SZ Bochum

Das Ganze beginnt um 11.00 Uhr mit einem gemeinsamem veganen Frühstück, das Training selber geht um 12.00 Uhr los. Dauer des Trainings ist ca. 4 Stunden mit Pausen. Bitte seid pünktlich und nehmt euch für die gesamte Dauer des Trainings Zeit. Ein späteres Dazukommen oder früheres Gehen ist nicht sinnvoll. Das moderierte Training soll dazu dienen, Erfahrungen auszutauschen, individuelle und kollektive Handlungsfähigkeit durch Übungen zu erhöhen, Befürchtungen abzubauen und Neues kennen zu lernen. Grundlegende Inhalte des Trainings sind:

  • Was sind Bezugsgruppen und wofür sind sie gut?
  • Entscheidungsfindung in Bezugsgruppen und zwischen Bezugsgruppen
  • Wie gelangen wir über Hindernisse an den Ort einer Blockade?
  • Was nehme ich auf Aktionen (nicht) mit?
  • Blockadetechniken mit dem Körper
  • Mit welchen Formen von Repression müssen wir rechnen? Wie gehen wir damit um?
  • Auf welche etablierten Strukturen können wir zurückgreifen?

Das Training ist zwar als Vorbereitung auf die Blockade „des Tages der deutschen Zukunft“ gedacht, ist aber auch als Vorbereitung auf andere Aktionen sinnvoll. Selbstverständlich sind auch diejenigen eingeladen, die noch nicht genau wissen, ob eine Blockade das richtige für sie ist. Das Aktionstraining findet in Kooperation mit skills for action, deutschsprachigen Netzwerk bewegungsorientierter Aktionstrainer*innen statt.

Außerdem ist ein Mobi-Video samt Transpiaktion über den Dächern Bochums aufgetaucht!


Anders als in Bochum ist die Dortmunder Polizei übrigens zu der Erkenntnis gelangt, dass es besser ist, den Nazis keine attraktive Route zur Verfügung zu stellen. So wurde der Aufmarsch von der migrantisch geprägten Nordstadt in die Außenbezirke verlegt. Wohin genau, dass wird der Öffentlichkeit bisher allerdings vorenthalten.

Alle Infos zu den Aktionen gegen den „TddZ“ findet ihr auf dortmund.no-tddz.org.

Naziaufmärsche? Gemeinsam blockieren, sabotieren, verhindern!
Grenzenlose Solidarität & Emanzipation – statt Volksgemeinschaft & Rassismus!

Fotos aller Nazis und Rassist_innen des NPD-Aufmarschs

Antifa wendet sich mit Öffentlichkeitsfahndung an die Bevölkerung

Meldet Naziaktivitäten in Bochum: Antifa bittet um Hinweise aus der Bevölkerung

Am 1. Mai 2016 folgten 176 Nazis und Rassisten_innen dem Aufruf des NPD-Landesvorsitzenden Claus Cremer und marschierten durch die Bochumer Innenstadt. Etwa die Hälfte davon dürfte aus Bochum und der direkten Umgebung stammen. NPD-Anhänger, welche alle organisatorischen Aufgaben und Reden übernahmen, waren NRW-weit sowie vereinzelt aus Niedersachen und Berlin angereist. Auch einige Rassist_innen der „Identitären Aktion“ um Melanie Dittmer nahmen zeitweise an dem Aufmarsch teil. Nur drei Neonazis von „Die Rechte“ Dortmund lockte es zur NPD. Dafür leider um so mehr Personen, die wir einem Spektrum zuordnen welches die Antwort auf die soziale Frage recht saußen sucht. Hier besteht definitiv Handlungsbedarf – soziale Kämpfe müssen wieder wieder sichtbar antiautoritär und antifaschistisch ausgetragen werden. Die größte homogene Gruppe stellte die „Division Braune Wölfe“ (DBW) mit 16 Personen dar.

Du kannst schon Nazi sein, aber dann bist du halt Kacke

Dabei handelt es sich um Bilderbuch-Glatzen und rechten Hooligans, die seit einigen Monaten durchs Ruhrgebiet und Rheinland touren und durch besonders aggressives Auftreten samt Übergriffen auffallen.

Aufgrund polizeilicher Maßnahmen wie Absperrungen und Masseningewahrsamnahmen konnten sich nicht Alle ein Bild von dem traurigen Aufgebot an Nazis und Rassist_innen machen, dass am 1. Mai durch Bochums Straßen marschierte. Deshalb haben sich Bochumer Antifaschist_innen die Mühe gemacht, öffentlich verfügbare Fotoalben durchzuforsten und eine Übersicht aller Teilnehmer*innen des Naziaufmarschs zu erstellen.

Diese findet ihr unter: recherche-bochum.tk

Nicht so schlau: Hitlergruß vor laufenden Kameras

Sachdienliche Hinweise zu Bochumer Neonazis werden entgegengenommen unter: recherche-bochum [ät] riseup.net

„Wir greifen mit diesem Aufruf bewusst zum Mittel der Öffentlichkeitsfahndung. Wer in Bochum einen Naziaufmarsch besucht, rückt sich damit selbst ins Licht der Öffentlichkeit und muss logischerweise damit rechnen, in den Fokus antifaschistischer Recherche zu geraten.“ kommentiert Tanja Breichelt vom Antifa Recherche Patchwork, einem Zusammenschluss aus Einzelpersonen, die es der Öffentlichkeit leichter machen möchten, Nazis in ihrer Umgebung zu identifizieren.

Der 1. Mai in Bochum – Einschätzung zum Wochenende

Am 1. Mai marschierten ca. 180-250 Nazis dank eines massiven Polizeiaufgebots durch Bochums Innenstadt. Trotz verschiedener Protestformen und zahlreichen Durchbruchsversuchen, gelang es leider nicht den Naziaufmarsch zu verhindern. Hier folgt nun unsere recht späte Einschätzung zum 1. Mai Wochenende.

Im Vorfeld

1. Mai Nazifrei - Keine Nazis aufs Bochums Straßen!

Am 02.04. kündigt Claus Cremer(Landesvorsitzender NPD-NRW) an, am 1. Mai in Bochum aufmarschieren zu wollen. Zunächst wollte dies niemand so recht wahr haben. Ein Naziaufmarsch in Bochum? Wann hat es dies das letzte mal gegeben? Im Jahre 2008 marschierte die NPD im Rahmen ihrer Kampagne “Ausländerstopp” mit rund 150 Nazis durchs bescheidene Ehrenfeld. Schon damals formierte sich Protest gegen den Naziaufmarsch. Ein Bündnis lokaler und regionale Antifagruppen rief zur Gegendemonstration auf. Bereits 2008 sperrte die Bochumer Polizei die Naziroute so massiv ab, dass nicht einmal Anwohner*innen die Absperrungen passieren konnte.

Nun gut, zurück in die Zukunft. Mehrere linksradikale und antifaschistische Gruppen riefen innerhalb einer Woche den Aktionstag gegen den Naziaufmarsch aus. Eine Vorabenddemo sollte diesen sowohl einläuten, als auch eigene Inhalte kund zu tun, da man sich den 1. Mai nicht von den Nazis nehmen lassen wollte. Die ersten Mobimaterialen waren nach gut anderthalb Wochen da und die Propagandataten nahmen ihren Lauf.

„1.Mai Fäuste frei - Nazis aufs Maul“ Tapete von MLPT

Als eine der schnellsten und wichtigsten Mobiaktionen ist die Tapete der Ultragruppe “Melting Pott” zu bewerten. Sie zeigten den Spruch “1. Mai-Fäuste frei! Nazis aufs Maul!” während des Spiels gegen FSV Frankfurt. Eine klarere und konsequentere Stellungnahme hätte es unserer Meinung nach nicht geben können. Vielen Dank an dieser Stelle!

Im Vorfeld des 1. Mai sind zahlreiche Flugblätter im Bochumer Stadtgebiet verteilt worden. In der Woche vor dem 1. Mai sind zudem zahlreiche Schüler mit Flyern ausgestattet worden. Hinzu kamen einige Aktionen die ebenfalls im Bezug zum 1. Mai standen. Einige Autonome haben sowohl dem NPD-Büro in der Bochumer Innenstadt, als auch dem Nazi Wolf-Dieter Varney in Bochum Langendreer einen Besuch abgestattet. Ein großes “1. Mai-Nazifrei”-Graffiti ist entstanden und ein Transparent mit der Aufschrift “Rassismus ist keine Alternative” sorgte über den Dächern des Bochumer Bermud3Ecks für Aufsehen. Letzteres ist im Beisein von zwei Streifenwagen abgehangen worden.

1. Mai Nazifrei - Eines von mehreren Mobi-Graffitis gegen den NPD-Aufmarsch

Weniger gut hat das Plakatieren funktioniert. Die Mobiplakate hätten mehr geklebt werden müssen. Die beiden Antifa-Café Termine im Vorfeld des 1. Mai waren mit ca. 50 Menschen beide Male sehr gut besucht! Ebenfalls gut besucht war die “Hitler is dead”-Party am 29.04. der Antifaschistischen Aktion Bochum.

Die Vorabenddemo

Am 30.04. veranstaltete das Bochumer Antifa-Bündnis eine revolutionäre Vorabenddemo. Diese diente unter anderem dazu am Tag vor dem Naziaufmarsch auf diesen aufmerksam zu machen und die Einwohner*innen der Stadt dazu aufzurufen sich an den Gegenaktionen zu beteiligen.

Revolutionäre Walpurgisnachtdemo in Bochum gegen Kapitalismus und reaktionäre Ideologien

Die Demo lief vom Hauptbahnhof zunächst in die Alsenstraße, in der die Anarchistische Gruppe Bochum einen Redebeitrag hielt. Danach zog die knapp 400 Menschen umfassende Demo Richtung Schauspielhaus. Dort hielt die Gruppe Kommunistische Praxis und Kritik(Bochum) einen Redebeitrag. Ehe die Demo die nächste Kundgebung am Hans-Ehrenberg Platz erreichte, passierte sie den Wohnort des Alt-NPD Mitglieds Carsten Röhmhild, dessen Wohnhaus von einem Trupp behelmter Hundertschaftscops bewacht wurde. Am Hans-Ehrenberg Platz folgte dann der Redebeitrag der Antifaschistischen Aktion Bochum zur Notwendigkeit des Antifaschismus. Nachdem die Sonne untergegangen war wurde der Nachthimmel von einer gelungenen Pyroaktion erhellt. Von dieser Lichtshow überwältigt und von feinster Musik begleitet, ließ sich zumindest eine Demoteilnehmer*in dazu bewegen ebenfalls eine Wunderkerze zu zünden. Dies sollte jedoch noch nicht das Ende der visuellen Untermalung des Schauspiels sein. An der Kortumstraße angekommen, wurde die Demo von weiteren Lichtspielen begrüßt. Nicht Wedding, nicht Friedrichshain, sondern Bochum!

Pyrotechnik auf der Vorabenddemo am 30. April 2014 in Bochum

Im Bochumer Bermuda3Eck hielt die Antifaschistische Linke Bochum einen kurzen Redebeitrag und berichtete die NPD-Strukturen in Bochum und den 1. Mai. Danach zog die Demo gemütlich Richtung HBF und löste sich dort auf. Letztendlich kann festgehalten werden, dass die Stimmung auf der Demo wirklich gut war. Weiterhin kann die Demo als letzte große Mobiaktion vor dem Naziaufmarsch gesehen werden.

Mayday

Am 1. Mai haben wir als Antifaschist*Innen unser Ziel den Naziaufmarsch zu verhindern nicht erreichen können. Ein massives Polizeiaufgebot, eine kurze Demoroute und nur wenige Zufahrtsstraßen zur Route erschwerten unser Vorhaben.

Negativ bewerten wir zunächst das Ergebnis, dass 180-250 (gibt verschiedene Zählungen) durch Bochum marschieren konnten. Ebenfalls negativ ist, dass das durchschnittliche NPD Mobipotential überstiegen wurde. In der Regel nehmen an solchen Demonstrationen in NRW ca. 150 Nazis teil.

Bochumer Antifaschist*innen im Ehrenfeld

Als Negativhöhepunkt sind neben den rund 50 Verletzten Antifaschist*Innen, die ca. 300 Gewahrsamnahmen zu sehen. Nach einem Versuch die Naziroute über die Kortumstraße zu erreichen, kesselte die Polizei dort einen Großteil der aus dem Autonomen-/Antifa-/Subkulturellen Spektrum kommenden Personen. Diese gilt es im Nachhinein zu unterstützen! Die Demonstranten verweilten einige Stunden in diesem Kessel. Im Kessel befand sich auch ein junger Mensch dem gezielt durch einen Polizisten der Arm gebrochen wurde. Erst nach mehrfacher Aufforderung medizinische Versorgung hinzu zuziehen, ließen die Bullen ihn gehen.

Zum Teil entstand der Eindruck, dass größere Gruppen von Antifas orientierungslos agierten. Dieser Umstand wird im Nachhinein intern analysiert und ausgewertet. Dazu möchten wir uns aber an dieser Stelle nicht öffentlich äußern, da bekanntlich die Damen und Herren des Wanne-Eickler Staatsschutzes mitlesen.

Antifa-Spontandemo auf der Oskar-Hoffmann Straße

Positiv bewerten wird das Potential, was am 1. Mai in Bochum auf der antifaschistischen Seite demonstrierte. Insgesamt waren ca. 2500 Menschen gegen die Nazis auf der Straße wovon rund 700 dem Antifaspektrum zugeordnet werden können. Allein am Bochumer Treffpunkt fanden sich um die 300 Menschen ein, wobei diese Gruppe im Verlauf sogar noch anwuchs. Weiterhin konnte man durchaus erkennen, dass aus dem zuletzt genannten Spektrum viele motiviert waren den Naziaufmarsch zu verhindern. Insgesamt wurden 4 Versuche gezählt auf die Naziroute zu kommen, welche nur mit massiven Pfefferspray- und Schlagstockeinsatz unterbunden werden konnte. An der Ecke Südring/Viktoriastraße wurde zudem mit einer Seilkonstruktion versucht die Absperrgitter der Cops wegzuziehen. An dieser Stelle drohte die Polizei den Gebrauch des Wasserwerfers an. Ebenfalls positiv bewerten wir den Durchbruchversuch an der Luisenstraße der von Antifas, Parteijugenden und Bürgis unternommen wurde. Die Motivation und die Entschlossenheit war da, die Möglichkeiten leider nur sehr gering.

Außerdem gab es ein kleines Sit-In an Oskar-Hoffmannstr/Südring. Dieses sehen wir jedoch als symbolischen Akt an. Unserer Meinung nach hatte die Polizei nicht vor den Naziaufmarsch auf den Buddenbergplatz zu leiten. Wohl eher galt das letzte Stück der Demoroute als strategische Ausweichroute für die Nazis, falls es geschafft worden wäre den Haupteingang des Hauptbahnhofs zu blockieren.

Renitente Proteste an der Ecke Südring/Viktoriastraße

Gegen Ende des Naziaufmarschs wurde eine Polizeiabsperrung in der Rechenerstraße renitent angegangen. Wie bereits oben angemerkt begleitete ein Wasserwerfer den Naziaufmarsch. Da wohl einige Gegenstände die Schwerkraft zu überschreiten wussten, trugen einige Cops ihre Schilder mit sich.

Attenzione Polizia

Die Polizei Bochum verkündete, dass es zu schwersten Ausschreitungen in Bochum gekommen sei, was die Tagesschau dazu bewegte von eben diesen in Berlin, Hamburg und Bochum zu sprechen. Für uns steht fest, dass schwere Ausschreitungen anders aussehen. Es gab zwar Versuche die Nazidemo zu verhindern und vereinzelt auch militantere Aktionsformen, jedoch kann nicht von schwersten Ausschreitungen gesprochen werden.

Polizeikessel am 1. Mai 2016 auf der Kortumstraße im Bochumer Bermuda3eck

Fazit

Wie bereits erwähnt war es kein erfolgreiches Wochenende, jedoch auch kein schlechtes. Dieses Aktionswochenende hat die antifaschistische Vernetzung in Bochum als auch im Ruhrgebiet verstärkt. Es wurden mehrere Akzente gesetzt, dass es Menschen in Bochum und Umgebung gibt, die motiviert sind etwas gegen Nazischweine zu unternehmen. Hinsichtlich des Aktionskonzepts bleibt festzuhalten, dass dies noch Entwicklungspotential aufweist und es nun die Aufgabe sein muss die gemachten Fehler zu analysieren, um beim nächsten Mal besser handeln zu können. Wie weiter oben beschrieben, müssen wir die von Repression betroffenen nun begleiten und die Menschen die unteranderem Schwierigkeiten dabei haben die gemachten Gewalterfahrungen zu verarbeiten unterstützen.

Trotz alledem wird die NPD es bereuen durch Bochum marschiert zu sein!
Antifa heißt weitermachen!

Antifaschistische Linke Bochum,
Mai 2016

Meldet euch beim EA:
earuhr.noblogs.org

Bilder der Nazis unter:
lfa.blogsport.de

Weitere Bilder gibt es auf Indymedia-Linksunten.

Antifa-Café am 11. Mai mit Mobivortrag: NoTddZ

Am Mittwoch, 11.05. findet im Sozialen Zentrum Bochum wieder das Offene Antifa-Café statt. Ab 18.30 Uhr könnt ihr im Café andere Antifaschist_innen treffen und euch bei Bier, Limo, Mate und Cocktails austauschen. Um 19 Uhr wird ein Mobi-Vortrag für die Gegenaktionen zum „Tag der deutschen Zukunft“ gehalten. Das Café findet in Kooperation mit dem HappaHappa-Syndikat statt, das ab 20 Uhr gegen Spende leckere, vegane VoKü serviert.

Beginn: 18.30 Uhr | Vortrag: 19 Uhr | VoKü: 20 Uhr
Soziales Zentrum Bochum, Josephstr. 2

Wie immer gilt: Sexist_innen, Rassist_innen, Antisemit_innen etc. fliegen raus!

Inhaltlich geht es dieses Mal um die Mobilisierung gegen nächsten bundesweiten Naziaufmarsch, den „Tag der deutschen Zukunft“ am 4. Juni in Dortmund. Die Dortmunder Neonazis um den RUB-Studenten Michael Brück möchten hier mit Hilfe mehrerer hundert Kameraden aus dem ganzen Bundesgebiet ausgerechnet durch die migrantisch geprägte Dortmunder Nordstadt laufen. Aktivist*innen berichten beim Antifa-Café über die vielfältigen, geplanten Gegenaktivitäten.

Bochumer Antifaschist*innen werden im Juni nach Dortmund fahren und den Nazis auch weiterhin keine Ruhe lassen – egal wo sie auftauchen.

Naziaufmärsche? Gemeinsam blockieren, sabotieren, verhindern!


Im Folgenden der Aufruf des NoTddZ Arbeitskreises 2016.

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Antireprepressionsgruppe zum 1. Mai und „Bochumer Kessel“

Während der Aktionen gegen den Naziaufmarsch in Bochum kam es teilweise zu sehr brutalen Übergriffen der Polizei. Über 300 Menschen wurden über 8 Stunden lang gekesselt. Wie und in welcher Form wir dagegen vorgehen werden steht noch nicht ganz fest.

Keine Aussage bei Polizei und Staatsanwaltschaft

Wir rufen alle, die selbst Opfer von Polizeigewalt- und schikane geworden sind oder welche beobachtet haben dazu auf, Gedächnisprotokolle zu schreiben. Diese sind zum Beispiel für spätere Prozesse hilfreich.

Wenn ihr Verletzungen durch die Polizei erlitten habt, lasst euch darüber ein Attest ausstellen. Für die Betroffenen des „Bochumer Kessels“ und anderen Maßnahme der Polizei hat der Ermittlungsausschuss erste Infos dazu veröffentlicht, was jetzt auf Euch zukommen kann.

Wenn ihr in Zukunft Post von der Polizei oder der Staatsanwaltschaft erhaltet, wendet euch umgehend an eure lokale Antirepressionsstruktur. Für Bochum ist dies zum Beispiel die Ortsgruppe der Roten Hilfe, die per E-Mail oder aber jeden erstem Montag im Monat ab 19.30 Uhr im Sozialen Zentrum (Josephstr. 2) bei der offenen Sprechstunde ansprechbar ist.

Wenn ihr merkt, dass die Geschehnisse vom 1. Mai euch nicht mehr loslassen oder euch traumatisiert haben, könnt ihr euch an Out of Action wenden. Eine ausführlichere Beschreibung findet ihr hier.

Wenn ihr jetzt bereits fragen oder Hinweise habt, könnt ihr euch bei der Antireprepressionsgruppe zum 1. Mai und dem „Bochume Kessel“ unter antirep_1maibo@riseup.net (PGP) melden.


Siehe hierzu auch die Pressemitteilung der Antireprepressionsgruppe vom 04.05.2016:

300 Ingewahrsamnahmen, 50 Verletzte, 1 gebrochener Arm
– Antirepressionsgruppe zieht Bilanz zum Polizeieinsatz am 1. Mai

Nach und nach kommt das volle Ausmaß der Polizeigewalt am 1. Mai in Bochum zu Tage. Rund 50 Verletzte sind auf Seite der Gegendemonstrant*innen zu verzeichnen. Dies geht aus einem Bericht der Antirepressionsgruppe zum 1. Mai und dem „Bochumer Kessel“ hervor.

Bereits bei der Anreise von Nazigegner*innen am Hauptbahnhof zeichnete sich die Polizei durch brutale Attacken aus. Wer den Bahnhof Richtung Gegenkundgebungen/Hauptausgang verlassen wollte, wurde von behelmten Einsatzkräften großzügig mit Pfefferspray eingedeckt. Der Kampfstoff, welcher laut Genfer Konvention im Kriegseinsatz verboten ist, wird zunehmend im Alltag von der Polizei eingesetzt und ist alles andere als harmlos. Der Wirkstoff Oleoresin Capsicum sorgt nicht nur für vorübergehende Atemstörungen sondern kann die Hornhaut dauerhaft schädigen und insbesondere für Asthmatiker lebensbedrohlich sein.

In der Haltestelle Oskar-Hoffmann Straße wurde eine komplette U-Bahn fast eine Stunde lang aufgehalten, nur weil Gegendemonstrant*innen ihr Demonstrationsrecht wahrnehmen und zu einer angemeldeten Kundgebung in der Innenstadt fahren wollten.

Über die Kortumstraße versuchten mehrere hundert Menschen friedlich aber entschlossen in Richtung Naziroute zu gelangen. Die Polizei reagierte auch hier mit äußerster Brutalität. Demonstrant*innen wurden von Polizist*innen mit Pfefferspray, Tritten und Schlagstöcken traktiert. Einer Person wurde durch einen gezielten Tonfaschlag der Arm gebrochen. Sie musste im Krankenhaus behandelt werden.

Als sei dies nicht genug, wurden die Menschen auf der Kortumstraße, darunter viele Bochumer Schüler*innen und Minderjährige, über sieben Stunden lang gekesselt. Lange Zeit wurde ihnen der Zugang zu Trinkwasser und der Toilettengang verwehrt. Ein Teil der Gegendemonstrant*innen wurde mit Bussen zur Polizeiwache Uhlandstraße abtransportiert. Hier ging die polizeiliche Schikane weiter. Frauen mussen sich im Besein männlicher Beamter entblösen, im Rahmen der Durchsuchung wurde ihnen sogar in die Unterwäsche geschaut. 306 Menschen die ihr Demonstrationsrecht wahrgenommen hatten wurden erkennungsdienstlich behandelt.

Insgesamt gab am 1. Mai mindestens 50 Verletzte durch den Einsatz von Pfefferspray. Hinzu kommen diverse Prellungen durch Schlagstockeinsatz und ein gebrochener Arm. Betroffene des „Bochumer Kessels“ sind nun aufgerufen, sich bei der Antirepressionsgruppe unter antirep_1maibo[at]riseup.net zu melden. Die Möglichkeit einer Sammelklage gegen die rechtswidrige Masseningewahrsamnahme wird derzeit geprüft.

Bochumer Polizei setzt Naziaufmarsch trotz renitenter Proteste durch

+++ Bochumer Polizei setzt Naziaufmarsch mit massiver Gewalt durch +++ Mehrere Tausend Menschen gegen die NPD auf der Straße +++ Blockaden im Hauptbahnhof und auf der Unistraße +++ Viele Verletzte durch Pfefferspray und Schlagstockeinsatz +++ Polizeikessel und Masseningewahrsamnahmen auf der Kortumstraße +++

Renitente Proteste gegen den NPD-Aufmarsch am 1. Mai 2016 in Bochum

Pressemitteilung: Die Stadt Bochum hat es heute etwa 250 Neonazis ermöglicht, durch die Bochumer Innenstadt zu marschieren. Der Aufmarsch der NPD wurde von einem massiven Polizeiaufgebot der samt Pferdestaffel und Wasserwerfer begleitet. Antifa-Gruppen hatten im Vorfeld angekündigt, den NPD-Aufmarsch verhindern zu wollen. „Diesem Anspruch wurde in Vielfältiger Form Ausdruck verliehen. Immer wieder gab es Versuche, auf die Route der Nazis zu gelangen. Wo diese mit Gittern abgesperrt war, wurde teils mit Seilen versucht, die Barrieren fachmännisch rückzubauen“, so Manfred Pöppe von der Bochumer Antifa.

Bereits bei der Anreise blockierten ab 13.15 Uhr etwa 300 Antifaschist*innen den Bochumer Hauptbahnhof, um ihn für Nazis unpassierbar zu machen. Hier setzte die Polizei auf Eskalation und einen massiven Einsatz von Pfefferspray im Bahnhof. Der Hauptbahnhof wurde komplett abgeriegelt, der Zugang für Reisende verunmöglicht.

Zeitgleich hatten sich beim Antifa-Sammelpunkt an der Kundgebung Viktoriastraße/Kerkwege etwa 300 Menschen versammelt, um von hier aus den Nazis entgegenzutreten. Nach einer Spontandemo über die Viktoriastraße, Richtung U-Bahn Haltestelle Oskar-Hoffmann Straße, wurde der U35 Verkehr eingestellt, um Antifaschist*innen den Weg zur Bochumer City abzuschneiden. In der U-Bahn Station gab es massive Übergriffe durch die behelmten Schläger in Uniform.

An der Kortumstraße kesselte die Polizei vollkommen willkürlich etwa 250 Gegendemonstrant*innen über Stunden ein und transportierte teils mit Bussen zur Gefangenensammelstelle in die Polizeiwache Uhlandstraße.

Letztlich konnten die angekündigten Blockaden aufgrund von massiver Polizeigewalt nicht durchgesetzt werden, da die Polizei immer wieder Pfefferspray und Schlagstöcke gegen Antifaschist*innen einsetzte. Mehrere Dutzend Antifaschist*innen wurden hierbei teilweise schwer verletzt.

In der Rechener Straße gab es einen Angriff auf eine Polizeiabsperrung. „Auch diese Aktionsformen sind legitime Formen des Widerstandes, wenn die Stadt es den Nazis am 1. Mai ermöglicht durch die City zum nach dem im KZ erschossenen Gewerkschafter benannten Husemannplatz zu marschieren, wenn tagtäglich Flüchtlingsunterkünfte brennen. Wir begrüßen es, wenn den Nazis auch weiterhin nicht kampflos die Straße überlassen wird.“ so Pöppe weiter.

Am Ende des NPD-Aufmarschs gelang den Gegendemonstrant*innen noch eine erfolgreiche Blockade auf der Unistraße. Hier ist allerdings davon auszugehen, dass die Polizei von vornerein plante das letzte Stück der angemeldeten Naziroute abzukürzen.

Sicherlich wird es noch einge Aktionen im Stadtgebiet gegen Nazis gegeben haben. „Im großen und ganzen war der heutige Tag war ein recht gelungenes Warm-Up für den 4. Juni in Dortmund“ so Pöppe weiter. Hier soll der nächste bundesweite Naziaufmarsch stattfinden.

Insgesamt beteiligten sich etwa 700 autonome Antifas sowie mehrere tausend Bochumer Bürger*innen an den Protesten gegen den Naziaufmarsch.

Infos zu den Aktionen am 30. April und 1. Mai

Aktions- und Umgebungskarte

Antifa-Treffpunkt für alle Bochumer*innen am 1. Mai

12.30 Uhr, Kundgebung Ecke Viktoriastraße/Kerkwege (vor dem Intershop am Rande des Bermudadreiecks). Pünktlich!

Anreise-Treffpunkte für andere Städte:

  • Münster: 11:15 Uhr, Gleis 17 Hbf
  • Dortmund: 12:30 Uhr, Hbf Nordausgang (bei Cinestar)
  • Witten: 12:00 Uhr, Rathausplatz
  • Essen: 12:30 Uhr, Hbf (unter der Anzeigetafel)
  • Köln: 11:30 Uhr, Bahnhofsvorplatz
  • Düsseldorf: 12:00, Hbf

Zugverbindung für Städte ohne Treffpunkt:

  • Aachen: RE1 ab 10:51, Gleis 2
  • Duisburg: RE1 ab 12:38, Gleis 12

Informationen:

Es wird für die Aktionen einen Liveticker geben, auf dem wir euch über die Geschehnisse informieren. Ihr erreicht den Ticker unter ticker.nadir.org (WAP) bzw. ticker.nadir.org/html.

Aktionskonzept am 1. Mai 2016

„In Bewegung bleiben“ – Unser Konzept am 1. Mai

Wir wollen nicht lange drumherumreden. Wir haben den Anspruch, den Naziaufmarsch am 1. Mai 2016 in Bochum zu verhindern. Hierfür setzen wir auf ein dynamisches Konzept. Unser Ziel ist es, die Aufmarschroute für Nazis unpassierbar zu machen. Dazu ist es notwendig, dass alle schon frühzeitig im Viertel (Bermudadreieck) unterwegs sind. Nur mit vielen Menschen schaffen wir die Ausgangsposition für erfolgreiche Blockaden.

  • Für alle Bochumer*innen: Kommt zum Antifa-Sammelpunkt. 12.30 Uhr, Kundgebung Ecke Viktoriastraße/Kerkwege (vor dem Intershop). Seid pünktlich!

  • Für unsere Gäste aus anderen Städten: Nutzt die offenen Anreisepunkte in eurer Stadt, um eine gemeinsame und sichere Anreise zu gewährleisten.

Die Route des Naziaufmarschs durch die City, bedeutet für alle antifaschistischen Kräfte, dass alle sehr mobil sein müssen. Der Infoticker spielt dabei eine entscheidende Rolle. Um vor Ort mit möglichst hunderten von Menschen handlungsfähig zu sein, werden auch im Laufe des Tages kurzfristig Sammelpunkte veröffentlicht. So können wir — schneller als die Polizei erlaubt — dynamische und aktionsfähige Finger bilden. Deshalb: Nutzt den Ticker, seid flexibel und bleibt in Bewegung.

1. Mai Bochum: Alle auf die Straße! Gemeinsam eine Situation schaffen, in der die Nazis nicht laufen können!

Noch einmal: Haltet euch bereits frühzeitig im Viertel auf. Bewegt euch nördlich des Hauptbahnhofs, kommt alle bereits morgens ins Bermudadreieck. Auch wenn es hier ganzen Tag über angemeldete Kundgebungen geben wird, zeigt die Erfahrung dass die Polizei gerne darauf pfeifft, und niemanden mehr durchlässt. Dies betrifft insbesondere auch die Menschen von der DGB-Kundgebung am Rathaus. Die Ost-West Bahntrasse diente schon beim letzten großen Naziaufmarsch in Bochum 2008 als natürliche Barriere. Solltet ihr in den Süden gedrängt werden, seid flexibel und nehmt Umwege in Kauf um in Richtung Naziaufmarsch, zu gelangen. U- und Straßenbahnenverbindungen findet ihr auf der Aktionskarte. Macht euch wenn möglich bereits vorher mit den Gegebenheiten im Viertel vertraut.

Menschen, die zuerst zu der DGB-Demo oder dem antikapitalistischen Block der anarchistischen Gruppe auf der DGB-Demo gehen, laden wir ein sich den Antifa-Aktionen anzuschließen. Auch hier gilt: Bleibt mobil und informiert, um flexibel zum Ort des Geschehens zu kommen.

Wir möchten am 1. Mai gemeinsam mit Schüler*innen und Student*innen, mit Nachbar*innen, mit Jugendantifas und Alt-Autonomen, mit aufmüpfigen Gewerkschafter*innen und vielen anderen eine Situation zu schaffen, in der die Nazis nicht laufen können.

Wir lassen uns nicht nach gewählter Aktionsform spalten und sind solidarisch mit Allen, die unser Ziel teilen, den Naziaufmarsch zu verhindern.

Am 1. Mai alle auf die Straße!
Sie werden nicht durchkommen!