Wir dokumentieren an dieser Stelle eine Fotostrecke der Nazikundgebung am 07.04.2018 auf dem Bochumer Kurt-Schumacher-Platz. Bei Informationen zu abgebildeten Personen könnt ihr euch an Bochumer Antifa Strukturen wenden.
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Update zu Samstag: Nach der Nazikundgebung ist vor der Antifademo
Nach den Protesten gegen die Nazikundgebung am kommenden Samstag, werden Bochumer Antifaschit*innen eine Demonstration durch die Bochumer Innenstadt durchführen.
Diese soll einerseits deutlich machen, dass Nazis auf Bochums Straßen nicht willkommen sind, andererseits wird die Demonstration dazu genutzt für die Gegenaktivitäten eine Woche später in Dortmund und für die Revolutionäre Vorabenddemo am 30. April in Bochum zu mobilisieren.
Daher bringt nicht nur Gegenstände mit die akustisch und visuell zum Protest gegen die Neonazis genutzt werden können, sondern auch ihren Zweck auf einer antifaschistischen Demonstration erfüllen.
Es bleibt dabei! Gemeinsam gegen die Nazikundgebung – Keine Nazis auf Bochums Straßen!
Nazis stoppen! Am 1.Mai gemeinsam nach Dortmund
Am 1. Mai wollen Neonazis der Partei “Die Rechte” durch Dortmunder Vororte marschieren. Am Kampftag der Arbeiter*innenbewegung wollen sie ihre völkische und rassistische Hetze auf die Straße tragen. Antifaschistische Gruppen aus NRW rufen dazu auf, dem Aufmarsch der Neonazis entgegenzutreten. Deshalb wollen wir uns auch aus Bochum gemeinsam auf den Weg machen.
Der Treffpunkt für Bochum ist:
1.Mai | 13.05 Uhr | Buddenbergplatz (Südausgang HBF)
Also packt eure Bezugsgruppe und euren Demo-Rucksack ein und auf gehts nach Dortmund.
Aktuelle Infos auch unter dortmund.blogsport.de.
NoTddZ: Bochum fährt nach Dortmund
Bochum goes #NoTddZ! Kommt am 4. Juni zum Bochumer Antifa-Treffpunkt, 8.45 Uhr (pünktlich) am Buddenbergplatz (HBF-Hintereingang). Von hier aus wollen wir gemeinsam mit möglichst vielen Menschen nach Dortmund fahren, um den von RUB-Student Michael Brück angemeldeten Nazi Großaufmarsch zu verhindern. Die Abendlandkrieger versuchen mit dem Verlegen des „Tag der deutschen Zukunft“ nach Dortmund ihr letztes, alljährlich stattfindendes Event zu retten. Wir wollen ihnen dieses Event nehmen und unterstützen daher den Blockadeaufruf von NoTddZ. Da bis zu 1000 Nazis erwartet werden, wollen wir eine gemeinsame und solidarische Anreise organisieren.
Für den Abend davor gibt es auch schon einen Plan – linksradikale Vorabenddemonstration durch Dortmund! Infos zur Vorabenddemo, zum Naziaufmarsch und den antifaschistischen Protesten:
03.06.2016 – Linksradikale Vorabenddemonstration der Antifaschistischen Union Dortmund!
Für ein besseres Morgen – keine Zukunft diesen Zuständen! | Aufruf: antifaunion.blogsport.de
04.06.2016 – #NoTddz – Gegen den Naziaufmarsch in Dortmund – NoTddZ unterstützen!
Zusammen organsieren, blockieren, verhindern! | Aufruf: dortmund.no-tddz.org
03.06. und 04.06.2016 – Nummer des Ermittlungsausschuss: 0231 84 046 84 | Den EA ruft Ihr an, wenn Ihr von der Polizei festgenommen wurdet oder ein Polizeikessel entstanden ist, der mit der vorläufigen Festnahme der Eingekesselten enden kann. Das Team nimmt dann Kontakt zu Anwält*innen auf die versuchen, die Situation mit der Polizei zu klären bzw. Euch schnell aus der Gefangenensammelstelle (GeSa) raus zu bekommen. Denkt dran: Auf der Polizeiwache steht Euch ein Telefonat zu und das solltet Ihr für den EA-Anruf benutzen. Weitere Informationen findet Ihr unter earuhr.noblogs.org.
NoTDDZ am 4. Juni in Dortmund
Auch in Bochum laufen die Vorbereitungen gegen den maßgeblich von RUB-Student und Neonazi-Kader Michael Brück mitorganisierten „Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ) am 4. Juni in Dortmund auf Hochtouren. Die Dortmunder Neonazis um die Partei „Die Rechte“, möchten der bundesweiten Naziszene hier eine Negativvision der Zukunft Deutschlands darbieten. Wir sind angetreten, um dies zu verhindern.
Eine gut besuchte Mobi-Veranstalltung im offenen Antifa-Café hat bereits stattgefunden. Am Samstag, den 28. April organisiert die schwarze Ruhr-Uni ein Blockadetraining im Sozialen Zentrum Bochum. In der Ankündigung heißt es:
Das Ganze beginnt um 11.00 Uhr mit einem gemeinsamem veganen Frühstück, das Training selber geht um 12.00 Uhr los. Dauer des Trainings ist ca. 4 Stunden mit Pausen. Bitte seid pünktlich und nehmt euch für die gesamte Dauer des Trainings Zeit. Ein späteres Dazukommen oder früheres Gehen ist nicht sinnvoll. Das moderierte Training soll dazu dienen, Erfahrungen auszutauschen, individuelle und kollektive Handlungsfähigkeit durch Übungen zu erhöhen, Befürchtungen abzubauen und Neues kennen zu lernen. Grundlegende Inhalte des Trainings sind:
- Was sind Bezugsgruppen und wofür sind sie gut?
- Entscheidungsfindung in Bezugsgruppen und zwischen Bezugsgruppen
- Wie gelangen wir über Hindernisse an den Ort einer Blockade?
- Was nehme ich auf Aktionen (nicht) mit?
- Blockadetechniken mit dem Körper
- Mit welchen Formen von Repression müssen wir rechnen? Wie gehen wir damit um?
- Auf welche etablierten Strukturen können wir zurückgreifen?
Das Training ist zwar als Vorbereitung auf die Blockade „des Tages der deutschen Zukunft“ gedacht, ist aber auch als Vorbereitung auf andere Aktionen sinnvoll. Selbstverständlich sind auch diejenigen eingeladen, die noch nicht genau wissen, ob eine Blockade das richtige für sie ist. Das Aktionstraining findet in Kooperation mit skills for action, deutschsprachigen Netzwerk bewegungsorientierter Aktionstrainer*innen statt.
Außerdem ist ein Mobi-Video samt Transpiaktion über den Dächern Bochums aufgetaucht!
Anders als in Bochum ist die Dortmunder Polizei übrigens zu der Erkenntnis gelangt, dass es besser ist, den Nazis keine attraktive Route zur Verfügung zu stellen. So wurde der Aufmarsch von der migrantisch geprägten Nordstadt in die Außenbezirke verlegt. Wohin genau, dass wird der Öffentlichkeit bisher allerdings vorenthalten.
Alle Infos zu den Aktionen gegen den „TddZ“ findet ihr auf dortmund.no-tddz.org.
Naziaufmärsche? Gemeinsam blockieren, sabotieren, verhindern!
Grenzenlose Solidarität & Emanzipation – statt Volksgemeinschaft & Rassismus!
Antifa-Café am 11. Mai mit Mobivortrag: NoTddZ
Am Mittwoch, 11.05. findet im Sozialen Zentrum Bochum wieder das Offene Antifa-Café statt. Ab 18.30 Uhr könnt ihr im Café andere Antifaschist_innen treffen und euch bei Bier, Limo, Mate und Cocktails austauschen. Um 19 Uhr wird ein Mobi-Vortrag für die Gegenaktionen zum „Tag der deutschen Zukunft“ gehalten. Das Café findet in Kooperation mit dem HappaHappa-Syndikat statt, das ab 20 Uhr gegen Spende leckere, vegane VoKü serviert.
Beginn: 18.30 Uhr | Vortrag: 19 Uhr | VoKü: 20 Uhr
Soziales Zentrum Bochum, Josephstr. 2
Wie immer gilt: Sexist_innen, Rassist_innen, Antisemit_innen etc. fliegen raus!
Inhaltlich geht es dieses Mal um die Mobilisierung gegen nächsten bundesweiten Naziaufmarsch, den „Tag der deutschen Zukunft“ am 4. Juni in Dortmund. Die Dortmunder Neonazis um den RUB-Studenten Michael Brück möchten hier mit Hilfe mehrerer hundert Kameraden aus dem ganzen Bundesgebiet ausgerechnet durch die migrantisch geprägte Dortmunder Nordstadt laufen. Aktivist*innen berichten beim Antifa-Café über die vielfältigen, geplanten Gegenaktivitäten.
Bochumer Antifaschist*innen werden im Juni nach Dortmund fahren und den Nazis auch weiterhin keine Ruhe lassen – egal wo sie auftauchen.
Im Folgenden der Aufruf des NoTddZ Arbeitskreises 2016.
RUB bildet Neonazi-Kader weiterhin zu Juristen aus
Seit 2013 vergeht an der RUB kein Semester ohne Outing des Dortmunder Neonazi-Kaders Michael Brück. Auch heute wurde wieder mit Plakaten und Flugblättern über die Umtriebe des Jura-Studenten informiert. Obwohl sich Brück aus gutem Grund eher selten auf dem Bochumer Campus blicken lässt, soll er sich weiterhin zu Klausuren anmelden und somit seine Ausbildung zum Nazi-Volljuristen vorantreiben.
Im Folgenden dokumentieren wir einen Beitrag autonomer Antifaschist*innen.
Seit WiSe 2013/14 studiert Michael Brück, ein aktiver Neonazi-Kader, Rechtswissenschaften an der RUB. Der 24-Jährige ist kein Mitläufer, sondern gehört seit Jahren zum harten Kern der extrem rechten Szene. Er war einer der führenden Köpfe der Kameradschaft „Nationaler Widerstand Dortmund“ (NWDO), die für zahlreiche Aufmärsche und Übergriffe verantwortlich zeichnet. Seit dem Verbot des „NWDO“ durch das Innenministerium 2012 treibt er maßgeblich den Aufbau der Nachfolgeorganisation, der Partei „Die RECHTE“ voran, in der er den Posten des NRW-Vizevorsitzenden inne hat und für die er seit April im Dortmunder Stadtrat sitzt.
1. November 2015. In der Nacht brennen Müllcontainer neben einer von Flüchtlingen bewohnten Unterkunft in der Dortmunder Kreuzstraße. Es werden Spuren von Molotow-Cocktails entdeckt, die SoKo Rechts ermittelt. Das Schema scheint dasselbe wie beim Brandanschlag auf eine Geflüchtetenunterkunft am 06.09.2015 in Dortmund-Kemminghausen. Auch hier werden im Anschluss an eine von RUB-Student Michael Brück angemeldete Nazikundgebung Molotow Cocktails in eine leer stehende Schule geworfen, in der Flüchtlinge untergebracht werden sollten. Aus Worten werden Taten.
Wenige Stunden vor dem jüngsten Brandanschlag hatten die Neonazis von „Die Rechte“ im Stadtteil Eving gegen Flüchtlinge gehetzt. Erst vor einer Woche waren hier sechs polizeibekannte Neonazis auf vier vermeintliche „Ausländer“ mit Flaschen und einem Baseballschläger losgegangen. Auch NRW ist Dunkeldeutschland, auch hier verfolgen die Nazis eine Strategie der Einschüchterung und des Terrors. Einer ihrer Anführer ist Michael Brück, der seit WiSe 2013/14 an der RUB Rechtswissenschaften studiert.
Brück sitzt für „Die Rechte“ im Dortmunder Stadtrat und betreibt einen Internet-Versandhandel mit dem eindeutigen Namen „antisem.it“. Hier deckt sich die Szene mit verschiedenen Nazi-Devotionalien, Sturmhauben, Zwillen und Stahlkugeln ein. Nach den massiven rassistischen Ausschreitungen und Auseinandersetzungen zwischen Neonazis und der Polizei im sächsischen Heidenau führte Brück gar einen „Heidenau-Rabatt“ für Besteller von entsprechenden Postleitzahlen ein.
Im Juni landete Brück selbst im Polizeigewahrsam, als er zusammen mit anderen Nazis versuchte, ein Protestcamp syrischer Geflüchteter anzugreifen. Im August machte Brück mit dem selbsternannten „Stadtsschutz“, einer Nazi-„Bürgerwehr“ der Partei „Die Rechte“ auf sich aufmerksam, indem er zusammen mit anderen Kameraden auf in einem Waldstück am Rande eines Autobahnparkplatzes Jagd auf schwule Cruiser machte und die Szenen ins Netz stellte.
Die Wahl des Studienfachs dürfte für Brück kein Zufall gewesen sein. Da er und seine Kameraden sich für eine Vielzahl von Straftaten vor Gericht verantworten müssen und sich mit der Partei „Die Rechte“ am Rande der Legalität bewegen scheint die Entscheidung Jura zu studieren nur logisch. Die an der RUB erworbenen Kenntnisse erleichtern Brück, seine menschenverachtende Einstellung frei von strafrechtlichen Konsequenzen in die Gesellschaft zu tragen.
Es ist nicht hinnehmbar, dass die RUB weiterhin einen Neonazi-Kader ausbildet und damit aktive Schützenhilfe für Vorantreiben der nationalsozialistischen Ideologie leistet.
Antifa-Termine am Wochenende
Am 2. Oktober nach Wuppertal! Gegen HoGeSa, Nazis und Rassist*innen! Kein Bock mehr auf Polizeigewalt!
Offener Antifa-Anreisetreffpunkt: 16.35 Uhr, Gl.5, Bo-HBF
Am 11. April 2015 wurde ein Freund des Autonomen Zentrums Wuppertal von drei „HoGeSa“-Nazis überfallen und mit mehreren Messerstichen in den Rücken (laut Staatsanwaltschaft acht Messerstiche) und zusätzlich stumpfer Gewalt lebensgefährlich verletzt. Es handelt sich hierbei nicht nur um eine erschreckend grausame Brutalität, sondern um einen Mordversuch!
Am 2. Oktober werden wir in Wuppertal laut, deutlich und solidarisch auf die Straße gehen. Neben dem politischen Hintergrund der Tat, gilt es die skandalösen Vorgänge, die auf den 11. April 2015 folgten, zu thematisieren. Dabei werden wir auch nicht zu Polizeigewalt schweigen, die wir nur nur allzu oft erleben müssen.
Infos: az-wuppertal.de | wuppertal2015.blackblogs.org
03.10. Hamm: Das Problem heißt Rassismus – Geflüchtete unterstützen
Außerdem rufen wir zur Beteiligung an den Aktionen gegen Naziaufmarsch am 3. Oktober in Hamm auf. Es gibt viele gute Gründe auf die Straße zu gehen – Wiedervereinigung und angeblicher „Asylmissbrauch“ gehören sicher nicht dazu. Kommt am 3. Oktober nach Hamm, solidarisiert euch mit Geflüchteten und zeigt den Nazis dass sie nicht willkommen sind!
Infos: hamm.noblogs.org | haekelclub590.de
Offenes Antifa-Café mobilisiert nach Wuppertal und Hamm
Beginn: 18 Uhr | Wuppertal-Mobi: 18:30 Uhr | Hamm-Mobi: 19 Uhr | VoKü: 20 Uhr
Am Mittwoch, den 23. September, findet im Sozialen Zentrum Bochum wieder das Offene Antifa-Café statt. Ab 18 Uhr könnt ihr im Café andere Antifaschist_innen treffen und euch bei Cocktails (mit und ohne Alkohol), Bier, Limo und Mate austauschen. Diesmal bereits um 18:30 Uhr wird ein Mobivortrag für die Demo gegen HoGeSa, Nazis und Rassist*innen am 2. Oktober in Wuppertal gehalten. Um 19 Uhr folgt ein weiterer Mobivortrag, für die Demo gegen rassistische Hetze am 3. Oktober in Hamm.
Das Café findet in Kooperation mit dem HappaHappa-Syndikat statt, das ab 20 Uhr leckere, vegane VoKü gegen Spende serviert.
Aufruf zur Demo am 2. Oktober in Wuppertal:
Am 2. Oktober nach Wuppertal! Gegen HoGeSa, Nazis und Rassist*innen! Kein Bock mehr auf Polizeigewalt! Die Demo beginnt um 18:00 Uhr an den City Arkaden in Elberfelder Innenstadt.
Infos: wuppertal2015.blackblogs.org
Aufruf zur Demo am 3. Oktober in Hamm:
Unter dem Titel „Masseneinwanderung und Asylmissbrauch stoppen!“ wollen erneut Neonazis in Hamm aufmarschieren. Kommt nach Hamm und zeigt euch solidarisch mit Geflüchteten!
Treating Refugees as the problem is the problem!
Infos: hamm.noblogs.org
Antirassistische Demonstration am 30. Juni in Essen
Antirassistische und Antifaschistische Gruppen aus Bochum organisieren eine gemeinsame Zuganreise zur Antira-Demo am 30. Juni 2015 in Essen. Treffpunkt ist 16.15 Uhr am Bochumer HBF (Hinterausgang). European Homecare schließen! Grenzen öffnen!
Zur Antira-Demo, zu European Homecare (EHC) und zu den Verfahren gegen Aktivist*innen findet am Freitag, 26. Juni um 19.30 im Sozialen Zentrum eine Infoveranstaltung statt. Der Firmensitz von EHC war im vergangenen Jahr mit dem Ziel der Schließung des Unternehmens von Antirassist*innen besetzt worden. Der vorausgegangene Folter- und Misshandlungsskandal gegen Geflüchtete in den von EHC betriebenen Unterkünften ist nach wie vor nicht aufgearbeitet. Sorgen wir also dafür dass das öffentliche Interesse nicht erlischt! Und bekräftigen wir dabei unsere Forderung: Wir wollen nicht einfach nur keine Nazi-Security in Flüchtlingsheimen, wir wollen das menschenverachtende Lagersystem endlich abschaffen!
Weitere Informationen zur Demo findet ihr auf noehc.noblogs.org. Im Folgenden der Aufruf:
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