„In Bewegung bleiben“ – Unser Konzept am 1. Mai
Wir wollen nicht lange drumherumreden. Wir haben den Anspruch, den Naziaufmarsch am 1. Mai 2016 in Bochum zu verhindern. Hierfür setzen wir auf ein dynamisches Konzept. Unser Ziel ist es, die Aufmarschroute für Nazis unpassierbar zu machen. Dazu ist es notwendig, dass alle schon frühzeitig im Viertel (Bermudadreieck) unterwegs sind. Nur mit vielen Menschen schaffen wir die Ausgangsposition für erfolgreiche Blockaden.
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Für alle Bochumer*innen: Kommt zum Antifa-Sammelpunkt. 12.30 Uhr, Kundgebung Ecke Viktoriastraße/Kerkwege (vor dem Intershop). Seid pünktlich!
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Für unsere Gäste aus anderen Städten: Nutzt die offenen Anreisepunkte in eurer Stadt, um eine gemeinsame und sichere Anreise zu gewährleisten.
Die Route des Naziaufmarschs durch die City, bedeutet für alle antifaschistischen Kräfte, dass alle sehr mobil sein müssen. Der Infoticker spielt dabei eine entscheidende Rolle. Um vor Ort mit möglichst hunderten von Menschen handlungsfähig zu sein, werden auch im Laufe des Tages kurzfristig Sammelpunkte veröffentlicht. So können wir — schneller als die Polizei erlaubt — dynamische und aktionsfähige Finger bilden. Deshalb: Nutzt den Ticker, seid flexibel und bleibt in Bewegung.
Noch einmal: Haltet euch bereits frühzeitig im Viertel auf. Bewegt euch nördlich des Hauptbahnhofs, kommt alle bereits morgens ins Bermudadreieck. Auch wenn es hier ganzen Tag über angemeldete Kundgebungen geben wird, zeigt die Erfahrung dass die Polizei gerne darauf pfeifft, und niemanden mehr durchlässt. Dies betrifft insbesondere auch die Menschen von der DGB-Kundgebung am Rathaus. Die Ost-West Bahntrasse diente schon beim letzten großen Naziaufmarsch in Bochum 2008 als natürliche Barriere. Solltet ihr in den Süden gedrängt werden, seid flexibel und nehmt Umwege in Kauf um in Richtung Naziaufmarsch, zu gelangen. U- und Straßenbahnenverbindungen findet ihr auf der Aktionskarte. Macht euch wenn möglich bereits vorher mit den Gegebenheiten im Viertel vertraut.
Menschen, die zuerst zu der DGB-Demo oder dem antikapitalistischen Block der anarchistischen Gruppe auf der DGB-Demo gehen, laden wir ein sich den Antifa-Aktionen anzuschließen. Auch hier gilt: Bleibt mobil und informiert, um flexibel zum Ort des Geschehens zu kommen.
Wir möchten am 1. Mai gemeinsam mit Schüler*innen und Student*innen, mit Nachbar*innen, mit Jugendantifas und Alt-Autonomen, mit aufmüpfigen Gewerkschafter*innen und vielen anderen eine Situation zu schaffen, in der die Nazis nicht laufen können.
Wir lassen uns nicht nach gewählter Aktionsform spalten und sind solidarisch mit Allen, die unser Ziel teilen, den Naziaufmarsch zu verhindern.