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Kein HoGeSa 2.0 – Da wo es anfing soll es auch enden!

Kommt am 24./25. Oktober nach Köln!

Genau ein Jahr nachdem etwa 5.000 Neonazis und rechte Hooligans in Köln randalierten, rufen mehrere extrem rechte Hooligan-Gruppen für den 25.10.2015 erneut zum Großaufmarsch in Köln auf. Für die schwächelnden HoGeSa-Strukturen könnte die Neuauflage von „Köln 1.0“ ein letzter Versuch sein, die durch Abspaltungen und interne Querelen gebeutelte Szene wieder zusammenzuführen.

Zwischen Januar und August 2015 wurde nahezu täglich in der BRD ein Anschlag auf ein Flüchtlingsheim verübt. „Pegida“ und „HoGeSa“ haben den Grundstein für die größte Welle rassistischer Gewalt seit der „Wiedervereinigung“ gelegt. Kommt nach Köln und verhindert den Aufmarsch. Die Verteidigung gegen den rechten Mob bedeutet den Angriff auf die Verhältnisse!

Antifa-Großdemo +++ Convergence Center +++ Schlafplätze +++ Anreise

In Köln wird am Wochenende des 24./25. einiges passieren. Der Samstag steht im Zeichen der Großdemonstration „Fight Racism“ für offene Grenzen und Solidarität mit Geflüchteten. Die Demo beginnt um 16 Uhr auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs. Letzte Informationen gibt es am Abend nach der Demo im AZ Köln, das für das Wochenende als Convergence Center fungiert. Hier gibt es veganes Essen und einen Schlafplätze. Am Sonntag wird es eine Vielzahl von Aktionen geben, um den Nazis keinen Raum zu lassen. Wir empfehlen, bereits am Samstag mit uns nach Köln zu fahren und über Nacht zu bleiben um schon am Sonntag Morgen in der Stadt zu sein.

An alle Bochumer Antifas und linke Ultras – Beteiligt euch an der gemeinsamen Anreise:
Treffpunkt 24. Oktober | 14.40 Uhr, HBF-Hinterausgang (Buddenbergplatz)

Für diejenigen, die erst Sonntag fahren können, empfehlen wir folgenden Zugtreffpunkt:
Treffpunkt 25. Oktober | 9:45 Uhr, Bochum-HBF, Gleis 3 | Seid pünktlich!

Infos: AKKU | Antifa AK | AZ Köln | Köln gegen Rechts | #nohogesacomeback

#nohogesacomeback: Da wo es Anfing soll es auch enden! Rassistische Bewegungen stoppen.

An die Bochumer Hools: Hört auf, so verdammt dämlich zu sein

Beim ersten „HoGeSa“ Großaufmarsch am 26. Oktober 2014 mit massiven Ausschreitungen und Übergriffen mischte die Hooligan-Gruppe „Brigade Bochum“ nicht nur mit. Wie antifaschistische Recherchen belegen war sie bereits Monate zuvor intensiv am Aufbau von „HoGeSa“ beteiligt. Nach antifaschistischer Intervention, verschiedenen Medienberichten und der Drohung des VfL, der Brigade den Fanclub-Status zu entziehen bedauerten mehrere Akteure der Brigade ihre Teilnahme am Aufmarsch von Köln und distanzierten sich öffentlich von „HoGeSa“. Auch im Stadion gab es wiederholt Schwierigkeiten.

Natürlich ist nach wie vor ein rechtes bzw. rechtsoffenes Gedankengut in Teilen der VfL-Fanszene verankert. Doch auch in diesen sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben: Wer nach Köln fährt, muss damit rechnen, die eigene Visage in antifaschistischen Blogs wiederzufinden. Mit anderen Worten: Hört auf, so verdammt dämlich zu sein, wiederholt nicht euren Fehler von Köln! (Dies gilt besonders für diejenigen Mitläufer-Hools, die beteuert haben, dass der Köln-Ausflug eine ganz große Dummheit war und so etwas nie wieder vorkommen würde.)

„Gegen Stumpfsinn im Namen des Fußballs“ - Reaktion Bochumer Ultras auf „HoGeSa“

Offenes Antifa-Café zu HoGeSa in Köln

Beginn: 18 Uhr | Vortrag: 19 Uhr

Am Donnerstag, den 15. Oktober, findet im Sozialen Zentrum Bochum wieder das Offene Antifa-Café statt. Ab 18 Uhr könnt ihr im Café andere Antifaschist_innen treffen und euch bei Bier, Limo und Mate austauschen. Um 19 Uhr wird ein Mobivortrag zum Demowochenende am 24./25. Oktober in Köln gehalten.

Grund der Verschiebung auf den Donnerstag ist die Antifa-Demo am 14. Oktober in Essen, die wir unterstützen! Kommt zum Bochumer Anreisetreffpunkt, 17:45 Bo-HBF, Gleis 3.

Dem rassistischen Volksmob in Essen-Frintrop entgegentreten!

Was tun wenn’s brennt?
– Antifa-Mobilisierung gegen den HoGeSa-Aufmarsch in Köln (24./25. Oktober)

Kommt am 24./25. Oktober nach Köln!

Am 25.10.2015 werden die Menschenfeinde um HoGeSa einen zweiten Anlauf ihres Aufmarsches vom letzten Jahr versuchen. Nach den Niederlagen, die sie bei ihren letzten Versuchen, ihren rassistischen Wahn auf die Straße zu bringen, einstecken mussten, versuchen sie nun verzweifelt eine Kölner Neuauflage, um ihren Mythos zu retten.

Wir werden gemeinsam diesen Mythos mit Füßen treten! Unser Ziel ist die Verhinderung des Hogesa Aufmarsches. Wir betrachten Hogesa weder als isoliertes Phänomen, noch als völlig neue Qualität. Unser Beitrag als radikale Linke muss es nicht nur sein den Ausdruck der rechten Hooligans unmöglich zu machen, sondern auch eine umfassende Kritik der Zustände zu leisten, die Hogesa hervorbringen. In der Bundesrepublik herrschen mit der Debatte um die Aufnahme von Geflüchteten, der rassistischen Formierung in Städten wie Heidenau, und der weiteren Durchsetzung der deutschen Vorherrschaft auf dem europäischen Kontinent Zustände, auf die die radikale Linke unbedingt Antworten finden muss. Die aktuellen rassistichen Formierungen müssen benannt und angegriffen werden.

Dazu ist der Antifa AK Köln zu Gast, um mit uns den aktuellen Stand von Debatte und Gegenmobilisierung zu diskutieren. Wir freuen uns auf euch!

Den Aufruf zur Demo und weitere Informationen findet ihr auf:
Antifa AK | AKKU | #nohogesacomeback