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Neonazis plakatieren für die AFD in Bochum

Afd Plakatierer der Firma Bötte 2025 in Bochum II

Neonazis aus dem Oberbergischen plakatieren während des Wahlkampfes für die AfD. In den vergangen Wochen konnten immer wieder Neonazis dabei beobachtet werden, wie sie mit einem Transporter aus Gummersbach im Bochumer Stadtgebiet Plakate für die AfD aufhingen. 

Die Personen kommen aus dem Spektrum der Partei Pro Remscheid bzw. dem „Freundeskreis Rade“. Das Fahrzeug stellt der Umzugsunternehmer Kevin Bötte, der im Jahr 2020 für Pro Remscheid kandidierte. Bereits im Jahr 2021 wurden Fahrzeuge des Unternehmers genutzt, um Plakate der AfD in Bochum aufzuhängen. Auch damals waren diejenigen die sie aufhingen, anhand ihrer Kleidung und Tattowierungen bereits als Neonazis zu erkennen.
So wie Jonas Ronsdorf, der Mitglied der Neonazigruppe „Freundeskreis Rade“ war. Im September 2021 plakatierte er bereits fleißig für die AfD. Ronsdorf ist ein langjähriger und umtriebiger Neonazi, der immer wieder an Veranstaltungen im In- und Ausland teilnahm. 2020 nahm er beispielsweise am neonazistischen „Tag der Ehre in Budapest“ teil. Neonazis aus ganz Europa reisen jährlich an besagtem Tag nach Budapest, um in NS Uniformen einen Marsch bzw. einen Ausbruchversuch der Wehrmacht nachzuahmen.
Es ist pikant, dass der Bochumer AfD-Kreisverband unter Christian Loose und Knuth Meyer-Soltau bekannte Neonazis beauftragt und offenbar für ihre wahlkampfbezogene „Drecksarbeit“ bezahlt. An diesem Beispiel wird die Arbeitsteilung innerhalb der extremen Rechte deutlich. Für diese extrem rechte Kernschmelze und Radikalisierung braucht es 2025 nicht einmal mehr den Blick nach Ostdeutschland, wie auch die Gewaltandrohung von Meyer-Soltau gegenüber dem Bundestagsabgeordmeten Max Lucks zuletzt bewies.
Die AfD ist eine Partei die im Kern völkisch und faschistisch ist und dies immer weniger cachiert.
Quellen zum Freundeskreis Rade: