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„25 Jahre Tod von Halim Dener. Eine deutsche Geschichte.“

Info- und Mobi-Veranstaltung „25 Jahre Tod von Halim Dener. Eine deutsche Geschichte.“

Halim Dener wäre heute 41 Jahre alt, hätte ihm nicht vor 25 Jahren, in der Nacht vom 30. Juni auf den 01. Juli, ein deutscher Polizist in den Rücken geschossen. Halim Dener wurde erschossen, weil er Plakate der kurdischen Befreiungsbewegung plakatierte. Er repräsentiert in seiner Person viele verschiedene Kämpfe, die hier und weltweit geführt werden – der Kurdistan-Konflikt, Krieg und Flucht, Repression linker Ideen und Organisationen sowie (rassistische) Polizeigewalt.

25 Jahre Tod von Halim Dener. Eine deutsche Geschichte.

Vor 5 Jahren wurde in Hannover eine Kampagne gestartet, um an Halims Schicksal zu erinnern und eine Auseinandersetzung in der Stadt anzustoßen. Die Kampagne ruft zum 25. Todestag ein letztes Mal dazu auf, zusammen auf die Straße zu gehen.
In der Veranstaltung – mit Gästen aus Hannover – wird die Geschichte von Halim Dener erzählt, über den Kampf in Hannover für ein würdiges Gedenken an ihn berichtet, und von den Plänen für die anstehende bundesweite Gedenkdemonstration am 6.7.2019 in Hannover erzählt – natürlich geht es dabei auch um die aktuelle Repression gegen die kurdische Bewegung, auch hier in der BRD.

Kommt daher am 21.06.2019 ab 19:00 Uhr in das Provisorium in Bochum (Dorstener Straße 17).

Mehr zur „Halim Dener Kampagne“ findet ihr unter:
http://halimdener.blogsport.eu/

Antifaschistische Linke Bochum,
Juni 2019

Gegen Rassismus und religiösen Fundamentalismus

Für den morgigen Samstag, 15. November, mobilisieren Hooligans und Neonazis zur nächsten „HoGeSa“ Großveranstaltung in Hannover. Diese wurde nach einer polizeilichen Verbotsverfügung vom Verwaltungsgericht Hannover wieder erlaubt, allerdings nur in Form einer stationären Kundgebung.

Hannover oder Wuppertal? Zur Rolle von „Die Rechte“

Parallel und ohne Kenntnis der Öffentlichkeit wurden von der Neonazi-Partei „Die Rechte“ drei Kundgebungen in Wuppertal angemeldet. Diese sollten als Ersatzveranstaltung für Hannover dienen. „Die Rechte“ versucht damit, in der rechtsoffenen Hooligan-Szene zu punkten und sich als organisationsstarke Kraft zu etablieren.

Gemeinsam gegen Rassismus und religiösen Fundamentalismus

Für Nazis und Hools die auf Action aus sind, dürfte es eine ernsthafte Überlegung sein, nach Wuppertal zu fahren. Hier stehen sie nicht 5.000 Polizist*innen und und mehreren Tausend Antifaschist*innen gegenüber. Eine Durchsuchung aller Teilnehmenden ist genau so wenig zu erwarten wie ein Alkoholverbot und zu allem Überfluß wollen die Salafisten um Hassprediger Pierre Vorgel zeitgleich eine Kundgebung in Wuppertal abhalten. Als zentraler HoGeSa-Sammelpunkt für’s Ruhrgebiet gilt der Dortmunder Hauptbahnhof ab 8 Uhr. Spätestens hier wird sich entscheiden, ob der rechte Mob nach Hannover fährt oder Wuppertal bevorzugt. Wir dürfen gespannt sein, welche Bochumer Nazis und Hooligans diesmal mitmischen.

Anmelder aus Bochum, Versammlungsleiter aus Herne?

Das HoGeSa in Bochum eine Verankerung hat zeigt nicht nur die Präsenz vieler Bochumer Hooligans im HoGeSa-Aufbauforum „Weil Deutsche sich’s noch trau’n!“. Auch der Anmelder des Aufmarschs in Hannover soll aus Bochum kommen und auf den Namen Darius Buczek hören.

Andreas Kraul (Herne) auf einer HoGeSa-Kundgbeung in Dortmund

Beim Versammlungsleiter soll es sich wieder um Andreas Kraul aus Herne handeln, der diese Funktion bereits bei den Hooligan- und Nazikrawallen am 26. Oktober in Köln inne hatte.

Wir rufen zu flexiblen Antifa-Aktionen gegen den HoGeSa-Aufmarsch auf. Eine Übersicht angemeldeter Gegenproteste in Hannover bietet das 15N-Bündnis.